
St. Urban und die Klosterbrüder
Gornemuse, Vogelsang, Walteren, Gottstatt und Tschattner hiessen die Vingelzer Reben, die vor der Reformation zum grössten Teil den Spitälern von Biel und Nidau sowie den Klöstern gehörten. Von einem Ritter, Arnold von Rätzberg, hatte das Kloster St. Urban im Jahr 1420 die ersten Vingelzer Reben gekauft. Die Rebleute versorgten die Keller der Klosterbrüder mit Vingelzer, welche im Gegenzug für sie – und für eine gute Ernte – das eine oder andere Gebet sprachen.